Unbürokratische Hilfe für jene, die sonst helfen

Constanze Reuter (derzeitige Präsidentin des Freiberger Clubs, li), Katrin Pilz (re) und Anke Krause (2.v.re) mit Claudia Polster. Bild: Elke Hussel

Anke Krause vom Schreibwarenladen Steyer stiftete Schreibsets, Andrea Gerlach von der Goldschmiede Gerlach & Berger steuerte Silberschmuck bei und Elke Hussel übergab Bücher "Der Freiberger Silberweg - Freiberger Geschichte in 11 Skulpturen". Bild: Elke Hussel

Der SI-Club Freiberg überreichte der Notfallhilfe Freiberg e.V. Präsente für deren Tombola zum bevorstehenden Blaulichtgottesdienst am 2. November. Anlass ist das 25-jährige Jubiläum der Notfallhilfe, die Sanitäter, First Responder und Ehrenamtliche koordiniert – Menschen, die da sind, wenn Hilfe zählt.

Der SI-Club Freiberg spendete für die Jubiläums-Tombola fünf edle Schreibsets vom traditionsreichen Schreibwarenladen Steyer auf dem Obermarkt, fünf Bücher „Der Freiberger Silberweg - Freiberger Geschichte in 11 Skulpturen“ sowie Silberschmuck der Goldschmiede Gerlach & Berger. Damit setzen die Soroptimistinnen drei Freiberger Akzente für Bildung, Kultur und Handwerk – Werte, die auch ihr eigenes Wirken prägen.

„Wir handeln schnell und unbürokratisch, wenn Unterstützung gebraucht wird“, sagt Clubpräsidentin Constanze Reuter. „Die Notfallhilfe leistet Großartiges, oft im Stillen. Uns war wichtig, einfach Danke zu sagen – ohne großen Aufwand, aber mit Herz.“

Diese Haltung ist typisch für die Freiberger Soroptimistinnen. Der SI-Club Freiberg wurde 1998 gegründet und gehört zur Organisation Soroptimist International Deutschland, einem Netzwerk berufstätiger Frauen mit dem Ziel, die Lebensbedingungen von Frauen und Mädchen weltweit zu verbessern. Rund 20 Frauen engagieren sich derzeit in Freiberg für soziale, kulturelle und bildungsorientierte Projekte – vom Schulstartpaket über Mentoring bis zu Benefizaktionen für lokale Einrichtungen.

Neben Projekten im Frauen- und Bildungsbereich sucht der Club gezielt die Nähe zu lokalen Initiativen, die Verantwortung tragen. „Wir fördern, was Gemeinschaft stärkt“, so Reuter. „Und wir wollen zeigen, dass Hilfe nicht immer riesig sein muss, um Wirkung zu entfalten.“

Am 2. November um 14 Uhr werden beim Blaulichtgottesdienst in der katholischen Pfarrei St. Johannis der Täufer, Hospitalweg 2a, in Freiberg, jene gefeiert, die sonst andere unterstützen. Ermöglicht wird dies auch durch das Wirken der Soroptimistinnen. Sie agieren im Hintergrund, doch gehören zum Pulsschlag dieser Stadt.

Save the Date: Wer möchte, merkt sich schon mal den 20. Dezember vor. Dann schenken die Freiberger „Soros“ auf dem Weihnachtsmarkt Glühwein aus. Natürlich für den guten Zweck!